Bettlaken Microfaser - natürlicher oder synthetischer Stoff
Was sind Microfasern?
Die Microfaser ist so flexibel – du findest den Stoff nicht nur in Bettlaken, sondern auch in Kleidung, Tüchern oder auch Wischlappen. In diesem Abschnitt erfährst du mehr über die, für den Lebensalltag, sehr wichtige Faser.
Die Microfaser zählt zu den Chemiefasern und ist im Prinzip die Gesamtheit mehrere Fasern, deren Feinheit sehr ausgeprägt ist. Von der Beschaffenheit sind die Fasern sehr dünn. Die Feinheit derer Fäden ist geringer als 1dtex. Um es bildlich darzustellen – 10.000 m, der Microfaser können nicht mehr als 1 g wiegen. Die Eigenschaften können sehr unterschiedlich sein – es kommt darauf an, welches Material zur Herstellung ausgesucht wurde. Im Vergleich zu Geweben aus Naturfasern hat die Microfaser sehr viele Vorteile. Zu den Vorteilen kommen wir später.
Wie werden Microfasern hergestellt?
Um Microfaser zu erstellen, müssen die Maschinen beim Spinnen eine hohe Geschwindigkeit aufweisen. Nur so wird die Feinheit des Stoffs garantiert – denn die hohe Geschwindigkeit sorgt für die Herstellung der Fasern. Beim Prozess wird die Molekülkette der Fasern zu einer höheren kristallinen Ordnung transformiert. In dem Prozess wird auch eine Bikomponentenfaser hergestellt, welche anschließend wieder herausgetrennt wird. Danach erfolgt die Verarbeitung zu den Microfasern.
Sind Microfasern nicht umweltfreundlich?
Microfasern bestehen häufig aus dem synthetischen Material Polyester. Aber auch Polyamide oder Nylon können bei der Herstellung verwendet werden. Wenn man an Microfasern, welche zu den Chemiefasern gehören, denkt, kommt einen gleich in den Sinn, dass diese, im Vergleich zu den Naturfasern, nicht gerade umweltfreundlich sind – was in dem Sinne nicht ganz so stimmt. Bei der Produktion werden beispielsweise keine Pestizide verwendet. Beim Einfärben der Garne entsteht kein Wasserverbrauch. Bei Baumwolle hingegen ist das Gegenteil der Fall – da wird ganz viel Wasser verbraucht.
Die Kombination macht es aus – will der Hersteller beispielsweise besonders weiche Bettlaken herstellen, muss er bei der Produktion bestimmte Fasern verwenden, dessen Formen, Größen, Arten oder Längen zu dieser Eigenschaft führt. So auch mit anderen Eigenschaften, welche durch bestimmte Zusammensetzungen hervorgerufen werden und somit die verschiedenen Vorteile von Endprodukten, wie zum Beispiel Bettlaken, ausmachen.
Welche Arten von Microfasern gibt es?
Polyester, Fleece, Flanell, Satin oder Baumwolle. Dies sind die wesentlichen Stoffe und Webarten mit denen die Microfaser verarbeitet werden kann. Nicht zu vergessen auch Acryl, Zellulose oder Nylon. Es ist die Vielseitigkeit mit der die Microfaser heraussticht. In der Textilindustrie nicht mehr wegzudenken, kann man mit der Microfaser wunderbar edle Bettlaken zaubern. Die Kombination aus Microfaser und Satin ergibt einen eleganten Flair. Das liegt daran, dass die Oberfläche bei der Herstellung glänzend veredelt wird. Wer es besonders weich mag, liegt mit der Microfaser-Fleece und Microfaser-Flanell Kombi genau richtig. Die Oberfläche wird aufgeraut, wodurch eine flauschige Basis entsteht. Allgemein ist der Stoff viel weicher, wenn Polyester bei der Herstellung von Microfaser-Bettlaken verwendet wird. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, sodass du auf verschiedene Microfaser-Qualitäten beim Kauf deiner Bettlaken achten musst. Auch hier sind wir dir gerne behilflich.
Die Bandbreite der Verwendung von Microfasern ist groß – von Microfaser Bettlaken bis zu Kissen, Bettbezüge oder auch Tücher aus Microfaser. Die Vorstellung sich mit einer Tasse Tee in einer schönen Microfaser Decke gemütlich zu machen, ist schon verlockend. Besonders zur kalten Winterzeit. Brrr.
Wusstest du schon?
Du fragst dich schon immer, weshalb sich so viele exotische Markennamen von Bettlaken aus Microfaser-Materialien auf den beliebten Marktplätzen herumtummeln? Die Händler wollen dadurch einfach besonders wirken und sich dadurch abheben.
Gibt es verschiedene Microfaser-Kategorien?
Es gibt zwei verschiedene Kategorien von Microfaser-Stoffen – zum einen die einfache Microfaser und zum anderen die gespaltene Microfaser.
Die einfache Microfaser
Die einfachen Microfasern sind weniger saugstark als die gespaltenen Microfasern. Von daher ist diese Art von Microfaser-Stoff nicht ideal für Sportkleidung oder Reinigungsartikel.
Tipp: Um selber herauszufinden, welche Art von Microfaser vorliegt, kannst du ein Selbst-Test durchführen. Wenn du deine Hand über die Oberfläche der Textilie streichst und der Stoff an deiner Hand hängenbleibt, handelt es sich um die gespaltene Microfaser – denn diese bleiben an den kleinsten Unebenheiten hängen.
Die gespaltene Microfaser
Die gespaltenen Microfasern bestehen aus Multifilament-Garn – also nicht aus einzelnen Fasern. Die einzelnen Fasern werden hierfür bei der Fertigung in mehrere kleine Filamente gespalten.
Dank der hohen Anzahl an Berührungspunkten des Stoffes können, wenn man z.B. ein Microfasertuch beim Putzen an den Boden schmiegt, effizient alle Schmutzpartikel beseitigt werden, ohne dass die anvisierte Oberfläche zu Schaden kommt.
Vorteile:
Hygienischer Stoff
Kein nerviges Fusseln bei der Microfaser
Kein Scheuern, da die Oberfläche sanft ist
Bei optimaler Pflege langlebiger Stoff
Mit antibakteriellen Chemikalien behandelbar
Praktisch: Der Stoff ist meistens faltenfrei, weshalb das Bügeln wegfallen kann
Microfaser Bettlaken fühlen sich weich an und sorgen damit für ein angenehmes Gefühl beim Schlafen
Schnelles Trocknen der Wäsche – die Nässe lagert sich nur in den Faserzwischenräumen an und nicht direkt innerhalb der Fasern (begünstigt das schneller Verdunsten)
Nachteile:
Teurer Preis
Höherer Aufwand, da Stoff spezielle Pflege benötigt
Eigenschaften von Microfaser:
Pflegeleicht
Reißfest
Gut färbbar
Strapazierfähig
Formbeständig
Atmungsaktiv
Hohe Winddichte
Besonders saugfähig
Season: Ganzjährig
Gut zu Wissen
Microfaser waschen
Microfaser solltest du mit einem speziellen Waschmittel, welcher für den Stoff geeignet ist, waschen. Feinwaschmittel sind auch verwendbar. Verzichte auf Weichspüler – die Fasern können dadurch verkleben und dann wiederum die Atmungsaktivität des Gewebes verringern. Wasche den Stoff bei circa 60 Grad. Dennoch gilt: Schau immer auf die beim Stoff hinterlegten Pflegehinweise, denn diese haben Priorität.
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